Aktuell

Aktueller Film über die Ukrainehilfe

DER KRIEG IN DER UKRAINE MACHT UNS FASSUNGSLOS,
ABER NICHT TATENLOS

Unter diesem Motto fand eine öffentliche Sammlung vom 14.-16.03.2022 für die Ukrainehilfe in Rudersberg statt. Initiiert wurde sie vom Bürgermeister Raimond Ahrens in Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk HOFFNUNG für eine neue Generation e.V.
24 Paletten wertvollster Waren (Lebensmittel, Hygieneartikel, Windeln, Bettwäsche, Decken,Schlafsäcke und vieles mehr) wurden in diesen drei Tagen gesammelt und weitere Lebensmittel dazugekauft. Die Spedition Inside Logistik in Waiblingen stellte uns einen Lkw kostenlos zur Verfügung, der die Waren in die grenznahe Stadt Suceava im Nordosten Rumäniens brachte. Dort wurden die Hilfsgüter bei unserem Partnerverein AKO abgeladen und mit einem Konvoi, bestehend aus 10 Sprinterbussen mit Anhänger, nach Czernowitz in die Ukraine gefahren und zuverlässigen Kontakten übergeben.

Das war der Auftakt, die vom Krieg betroffenen ukrainische Menschen zu unterstützen. Mittlerweile hat HOFFNUNG innerhalb von drei Wochen, drei Sattelzüge (60.560 kg) mit hochwertiger Spendenware (davon 42.710 kg Lebensmittel) via Rumänien in die Ukraine geschickt. Dabei wurden 4 grenznahe Sozialstationen angefahren, mit denen wir schon viele Jahre zusammenarbeiten und die sich jetzt zusätzlich in der Ukrainehilfe engagieren.

Die Hilfsbereitschaft der Rumänen ist vorbildlich. Sie geben ihr Letztes, um Flüchtlinge in Turnhallen oder leergeräumten Gottesdiensträumen unterzubringen, mit Essen zu versorgen und Lebensmitteltransporte direkt in die Ukraine zu organisieren.
  • Als am 4. April 8.000 kg Lebensmittel bei unserem Partnersozialwerk „Solomon“ in Sighetul
    Marmatiei abgeladen wurden, nur 500 m von der ukrainischen Grenze entfernt, sagte der
    Leiter Mircea P.: „Diese Ware kam gerade rechtzeitig, da unsere gesamten Vorräte
    aufgebraucht waren“.
  • Die ukrainischen Kontaktpersonen in Czernowitz kennen sich vor Ort aus und fanden kreative
    Ideen, um unsere Hilfsgüter direkt in die Kriegsgebiete zu bringen. So war ihnen bekannt,
    dass Getreide Lkws generell nicht bombardiert werden. Kurzerhand wurde ein Teil der
    Hilfsgüter in „Getreidelieferungen“ verwandelt.
  • Dass die Weiterfahrt ins Kriegsgebiet nicht ohne Risiko ist, erlebten die Fahrer, als eine
    Bombe explodierte und eines der Fahrzeuge beschädigte. Zum Glück blieb der Fahrer
    unverletzt. Man improvisierte bei der Reparatur und schraubte eine OSB Platte auf das
    klaffende Loch und weiter ging die Fahrt bis zum Zielort.
  • Vor 2 Wochen wurde unser Hilfstransport von einem Profifilmteam begleitet. Sobald der Film
    fertig ist, werden wir ihn auf unsere Webseite stellen.

Weitere Hilfstransporte sind geplant. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, um Lebensmittel in
größeren Mengen zu organisieren.
Wer uns dabei unterstützten möchte, kann unter dem Stichwort „Ukrainehilfe“ auf das Konto von HOFFNUNG spenden:
Kreissparkasse Waiblingen;
IBAN DE48 6025 0010 0006 007667;
BIC: SOLADES1WBN
.



Hilfe für die Ukraine – und wir sind dabei!

Die Hilfsbereitschaft und die Anteilnahme am Leid der ukrainischen Bevölkerung ist enorm.
HOFFNUNG hat beschlossen, Hilfstransporte mit Lebensmitteln für die ukrainischen Flüchtlinge zu machen. Rumänien grenzt unmittelbar an die Ukraine und täglich kommen erschöpfte Mütter mit ihren Kindern im Grenzgebiet an. Die Solidarität der rumänischen Bevölkerung ist riesengroß. Viele Familien öffnen ihre Häuser und nehmen Flüchtlinge auf. Die Partner unserer Sozialstationen haben jetzt alle Hände voll zu tun, die Menschen mit Essen zu versorgen und ihnen eine Unterbringung in Turnhallen und leergeräumten Kirchen zu ermöglichen.

Wir fahren zweigleisig mit unseren Hilfsgütern

In der KW 10 starten wir mit dem 1. Lkw zu unserem Partner Sozialwerk in Suceava. Unser Mitarbeiter Daniel berichtet: „Seit dem 1. März dürfen Hilfskonvois in Begleitung des Militärs die Hilfsgüter über die Grenze in die Ukraine fahren“. In der Stadt Cernăuți, 60 km von der rumänischen Grenze entfernt, haben unsere Partner ein gut funktionierendes Netzwerk aufgebaut, welches die Hilfsgüter bis in den Osten der Ukraine verteilt.
Somit wird ein Großteil unserer Lieferung direkt in die Ukraine gehen und ein weiterer Teil in Suceava abgeladen, wo unsere Partner die Flüchtlinge betreuen.
In der KW 11 werden dann zwei weitere Hilfstransporte mit dringend benötigten Hilfsgütern (vor allem Lebensmittel) nach Rumänien fahren, um die Sozialwerke bei der Versorgung der Flüchtlinge zu unterstützen.
Ein anderer Lkw wird in der Schweiz geladen und bringt die Hilfsgüter zu dem Hilfswerk „Solomon“ in die Stadt Sighetul Marmatiei, welches direkt an der ukrainischen Grenze liegt. Hier versorgt der Leiter Mircea P. 250 Flüchtlinge mit Unterkunft und Nahrung. Die meisten dieser Menschen bleiben nur kurze Zeit da und reisen dann weiter in den Westen zu Verwandten oder Freunden.
Unter dem Motto: „Rudersberg sammelt für ukrainische Flüchtlinge“ startet HOFFNUNG eine Aktion
in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rudersberg unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister
Ahrens.

Wie können Sie helfen?

Indem Sie für diese Aktion spenden und Ihre Bekannten mobilisieren und auf unsere Hilfsaktion hinweisen.

Wichtiger Pluspunkt:

Unsere Hilfe geht direkt zu den Bedürftigen! Vertrauensvolle, ehrenamtliche
Mitarbeiter vor Ort sorgen für eine sorgfältige Verteilung und garantieren, dass nichts in dunklen
Kanälen verschwindet.

Spenden Sie bitte mit dem Stichwort: „Ukrainehilfe“ auf folgendes Konto:

Kreissparkasse Waiblingen
IBAN DE48 6025 0010 0006 0076 67
BIC SOLADES1WBN

Deutsches Team aus Lorch am Zielort

2022

Für unsere Mitarbeiter in Suceava, die die Hilfsgüter an die Bedürftigen verteilen und die Hilfe in die Ukraine fahren, benötigen wir dringend einen gebrauchten Sprinter Bus mit langem Radstand.
Wer kann ein gebrauchtes Fahrzeug in dieser Größenordnung spenden?

Weitere Projekte

Zusammenarbeit mit Sozialweken

Vertrauensvolle Partner sind der Schlüssel für eine effektive Arbeit im humanitären Bereich. HOFFNUNG hat in den letzten Jahren die Zusammenarbeit mit verschiedenen Sozialwerken in Rumänien stark ausgebaut. Durch die Vielfältigkeit ihrer Dienstbereiche, können wir eine umfangreiche Palette an Hilfestellung anbieten. Sie deckt die ganze Bandbreite sozialer Nöte ab, wie Suppenküchen, Grundversorgung mit Kleidung, Nachhilfeunterricht und Freizeitgestaltung für lernschwache Kinder, kostenlose medizinische Versorgung oder der gezielten Förderung kleiner Mikrobetriebe, die sonst keinerlei Hilfe von außen erhalten.

Ein besonderer Pluspunkt in dieser Zusammenarbeit ist die Leidenschaft der rumänischen Leiter dieser Sozialwerke. Sie haben die Projekte selbst initiiert und mit ihren bescheidenen Möglichkeiten begonnen, in ihrem Umfeld den Ärmsten zu helfen. Die treibende Kraft ist die Liebe Gottes, die sie befähigt, solch eine großartige Arbeit zu tun. Das hat HOFFNUNG überzeugt und seit Jahren werden unsere Hilfsgüter durch den verlängerten Arm dieser Sozialwerke verteilt.

Aktuell: Wir sind dabei mit den Sozialwerken ein Netzwerk zu gründen, um noch gezielter helfen zu können. Da im vergangenen Jahr das geplante Treffen wegen Corona nicht stattfinden konnte, wollen wir es im Frühsommer nachholen. In diesem Zusammenhang sind auch Seminare geplant, wo ihre Fragen durch fachkundige Referenten aufgegriffen werden. Ein großes Problem sind z.B. die verhaltensauffälligen Kinder, die nach der Schule aggressionsgeladen in die Zentren kommen, weil sie wegen ihrem Sozialstatus gehänselt und abgelehnt werden.

Eine Chance für Ionut

Sozialwerk Hands of Hope – Turnu Severin

Ionut ist ein 12-jähriger Junge aus dem südöstlichen Teil Rumäniens, mit einer ungewöhnlichen Intelligenz. Eine Eigenschaft, die in diesem sozial schwachen Milieu nur äußerst selten vorkommt. Alle seine Lehrer loben ihn und er hat ausgezeichnete Lernerfolge in der Schule.

Vor einigen Jahren ist sein Vater an Krebs gestorben und Ionut blieb bei seiner Mutter, seiner Schwester und seinem Onkel zurück, die zusammen im gleichen Haushalt leben. Alle drei sind geistig behindert und nicht in der Lage für Ionut zu sorgen. In ihrem alten, kleinen Häuschen schläft er zusammengekauert auf einem „Bett“ in der Größe eines Quadratmeters. Mehr Platz gibt es nicht für ihn. Die einzige Einnahmequelle ist das Kindergeld und die Sozialhilfe des Bürgermeisteramtes. Aber dieses Geld wird von den Erwachsenen verschwendet, die seine wahren Bedürfnisse nicht erkennen. Als die Corona Pandemie auch Rumänien erfasste, wurde der Schulunterricht online durchgeführt. Aber Ionut hatte keinerlei Geräte sich anzuschließen, um mit seiner Klasse Schritt zu halten. Nach einigen Monaten hat ihm einer unserer Mitarbeiter ein Handy geschenkt. Das Phänomen war unglaublich, als Ionut innerhalb von 2 Wochen die verlorenen Monate aufholen konnte! Die Lehrer haben deswegen bei uns im Sozialzentrum angerufen und ihn wegen seinem Fleiß gelobt, da er keine Mühe gescheut hat, den verlorenen Unterrichtsstoff aufzuarbeiten. Ionut hat alle Chancen, Erfolg im Leben zu haben, weil er überdurchschnittlich intelligent ist und sich von Herzen ein anderes Leben wünscht. Wir bleiben an ihm dran und wollen ihn unterstützen, dass er den Schritt heraus aus seinem sozialen Umfeld wagt und ihm eine geregelte Zukunft geben.

Ein großes Mutterherz

Neugierig schauen mich 7 Paar Kinderaugen an, als ich in eine verkommene Lehmhütte im Dorf Plopi eintrete. Meine Augen schweifen durch den einzigen Raum der Behausung und bleiben an einem kleinen Holzofen hängen, der neben zwei Betten steht. „Die Betten schieben wir am Abend zusammen und dann schlafe ich dort mit meinen 7 Kindern“ war die Antwort von Valentina, die wohl in meinem fragenden Gesicht lesen konnte.  

Doch Valentina, alleinstehende Mutter von 8 eigenen Kindern, sieht es gelassen: „Die drei ältesten Mädchen sind inzwischen verheiratet. Eine Tochter hat zwei Kinder. Aber sie hat die Kinder zurückgelassen und ist ins Ausland gezogen“. Und weil Valentina ein großes Mutterherz hat, wollte sie nicht, dass ihre Enkel von Fremden aufgezogen werden. So hat sie kurzerhand noch die beiden Enkel aufgenommen.

Ihre einzige Einnahmequelle ist das Kindergeld, welches aber nicht ausreicht, um genügend Nahrung zu kaufen und den teuren Strom zu bezahlen. So borgt sie Geld bei den Nachbarn, die wiederrum sehr viele Zinsen verlangen.

Eines Tages entdeckte ich bei einem Besuch von Valentina, dass eines der Kinder (2 Jahre alt) eine schlimme Entzündung an einem Finger hatte. Der zwei-Jährige hatte sich einen Finger in der Tür eingequetscht und die Entzündung hatte schon schlimm um sich gegriffen. Er war mit einem alten, schmutzigen Taschentuch verbunden. 

Jedes Mal, wenn ich sie besuche und ihnen Nahrungsmittel bringe, ist es die größte Freude der Kinder, wenn sie Süßigkeiten auspacken. Dann sitzen sie auf dem Bett in ihrer dunklen Lehmhütte. Doch drinnen wird es hell; denn ihre Augen strahlen und sie stopfen genussvoll die Köstlichkeiten in ihren Mund.Ramona Geru – Hands of Hope Turnu SeverinMenschen wie Valentina und ihre Kinder werden über unser Partner Sozialwerk betreut und versorgt. Die Mitarbeiter von Hands of Hope besorgten entzündungshemmende Salben, Antibiotika und sterilen Binden und besuchen regelmäßig die Menschen in Not. Sie versorgen sie mit Brennholz oder Essen. Besonders an Weihnachten freuen sich viele Familien über die Lebensmittelpakete von HOFFNUNG, die verantwortungsvoll an die Bedürftigen verteilt werden. 

Ramona Geru – Hands of Hope Turnu Severin

Menschen wie Valentina und ihre Kinder werden über unser Partner Sozialwerk betreut und versorgt. Die Mitarbeiter von Hands of Hope besorgten entzündungshemmende Salben, Antibiotika und sterilen Binden und besuchen regelmäßig die Menschen in Not. Sie versorgen sie mit Brennholz oder Essen. Besonders an Weihnachten freuen sich viele Familien über die Lebensmittelpakete von HOFFNUNG, die verantwortungsvoll an die Bedürftigen verteilt werden.

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